Grundlagen der Bewässerung – Was du wissen musst
Wie viel Wasser brauchen Cannabispflanzen?
Cannabispflanzen benötigen je nach Wachstumsstadium unterschiedlich viel Wasser. Während Keimlinge und junge Pflanzen vorsichtig gegossen werden müssen, steigt der Bedarf in der Blütephase deutlich. Als Faustregel gilt:
Wachstumsphase: Leicht feuchte Erde, aber nicht nass.
Blütephase: Gleichmäßige Feuchtigkeit, jedoch mit trockenen Phasen zwischen dem Gießen.

Der richtige Zeitpunkt zum Gießen
Viele fragen sich: Morgens oder abends gießen? Die Antwort hängt von der Umgebung ab:
Outdoor-Anbau: Morgens gießen, um Verdunstung zu minimieren.
Indoor-Anbau: Bei künstlichem Licht kannst du auch abends gießen, solange die Luftzirkulation stimmt.
Häufige Bewässerungsfehler & wie du sie vermeidest
Überwässerung – der häufigste Fehler
Zu viel Wasser erstickt die Wurzeln und führt zu Sauerstoffmangel. Anzeichen:
Schlaffe, gelbe Blätter
Langsames Wachstum
Schimmelbildung
Lösung: Führe den Finger-Test durch – ist die oberste Erdschicht (2-3 cm) trocken? Erst dann gießen!
Unterbewässerung – unterschätzte Gefahr
Trockene Erde schädigt die Wurzeln und hemmt die Nährstoffaufnahme. Erkennen kannst du es an:
Knusprigen, braunen Blatträndern
Eingekrümmten Blättern
Tipp: Nutze ggf. ein Feuchtigkeitsmessgerät für präzise Kontrolle.
Fortgeschrittene Techniken für optimale Ergebnisse
Drainage verbessern – warum das wichtig ist
Staunässe ist tödlich für Cannabis. Sorge für:
Lockere, durchlässige Erde (z. B. mit Perlite)
Töpfe mit Abflusslöchern
Eine Schicht Blähton am Topfboden
Automatische Bewässerungssysteme
Für größere Grow-Projekte lohnen sich Tropfbewässerung Systeme. Vorteile:
Gleichmäßige Wasserverteilung
Zeitersparnis

Fazit – Wasser ist Leben, aber Maßhalten ist key
Die richtige Bewässerung ist keine Raketenwissenschaft, erfordert aber Aufmerksamkeit. Beobachte deine Pflanzen, passe die Menge an und vermeide Extrem. Mit diesen Tipps steht einer ertragreichen Ernte nichts im Weg!