Was sind Zikaden?
Zikaden sind kleine, springende Insekten, die oft mit Blattläusen verwechselt werden. Doch im Gegensatz zu diesen saugen sie Pflanzensaft mit ihrem stechend-saugenden Mundwerkzeug. Weltweit gibt es über 50.000 Arten – einige harmlos, andere gefährlich für deine Pflanzen.

Wie erkennst du einen Zikaden-Befall?
- Silbrige Sprenkel auf Blättern (Einstichstellen)
- Verkrüppeltes Wachstum durch übertragene Viren
- Klebriger Honigtau (Ausscheidungen), der Ameisen anlockt
Sind alle Zikaden schädlich?
Gegenperspektive: Nicht alle Arten richten Schaden an! Manche sind sogar Nützlinge:
- Zwergzikaden fressen Pilzsporen.
- Singzikaden (z. B. in Südeuropa) bestäuben Pflanzen.
Zikaden natürlich bekämpfen – so geht’s
Vorbeugende Maßnahmen
- Mischkultur: Pflanzen wie Knoblauch oder Basilikum vertreiben Zikaden.
- Nützlinge fördern: Vögel, Spinnen und Marienkäfer fressen Zikadenlarven.
Kritische Prüfung: Reicht das bei starkem Befall? Nein – dann braucht es aktive Methoden.
Biologische Bekämpfung
- Neemöl: Stört den Hormonhaushalt der Insekten.
- Kaliseife: Verstopft die Atemöffnungen der Larven.
Lücke im Originaltext: Keine Erwähnung von Bodenhygiene – dabei überwintern viele Eier im Substrat!
Chemische Mittel? Besser nicht!
- Risiko: Zikaden entwickeln schnell Resistenzen.
- Kollateralschaden: Nützlinge wie Bienen sterben mit.
Alternative Lösung: Pflanzenstärkungsmittel (z. B. mit Silizium) machen Blätter widerstandsfähiger.
Fazit
Zikaden sind kein Todesurteil für deinen Garten. Mit natürlichen Mitteln und etwas Geduld hältst du sie in Schach. Wichtig: Beobachte deine Pflanzen regelmäßig!