Warum sind Algen ein Superfood für Cannabis?
Algen, besonders Seetang-Extrakt, gelten seit langem als Geheimwaffe im ökologischen Landbau. Doch warum sind sie auch für Cannabispflanzen so wertvoll?

Nährstoffreiche Powerquelle
Algen enthalten über 60 Spurenelemente, Aminosäuren und Vitamine (z. B. B1, B12, Cytokinine), die das Wurzelwachstum anregen und die Chlorophyll-Produktion steigern.
Natürlicher Wachstumsbooster
Die in Algen enthaltenen Pflanzenhormone (Auxine, Gibberelline) fördern die Zellteilung und beschleunigen das vegetative Wachstum – ideal für die Wachstumsphase!
Stärkung des Immunsystems
Algen erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit oder Schädlinge, was zu robusteren Pflanzen führt.
Wissenschaftliche Grundlagen – Was sagt die Forschung?
Studien zeigen, dass Algen-Extrakte:
- Die Nährstoffaufnahme um bis zu 30% verbessern (Quelle: Journal of Applied Phycology).
- Die Mikroorganismen im Boden aktivieren, was die Wurzelgesundheit fördert.
Kritische Betrachtung:
Einige Grower argumentieren, dass synthetische Dünger schneller wirken. Algen entfalten ihre volle Wirkung jedoch nachhaltiger und ohne Überdüngungsrisiko.
Praktische Anwendung im Cannabis-Anbau
Als Blattspray
Verdünne flüssigen Seetang-Extrakt (1:500) und sprühe in der Wachstumsphase alle 2 Wochen auf die Blätter.
Als Bodenadditiv
Trockenalgengranulat kann in die Erde eingemischt werden und gibt Nährstoffe langsam ab.
Kombination mit anderen Düngern
Algen harmonieren gut mit Guano oder Mykorrhiza-Pilzen – ein Synergie-Effekt für gesunde Pflanzen!
Alternativen & Kritik
- Kosten: Hochwertige Algenprodukte sind teurer als chemische Dünger.
- Geruch: Organische Algenpräparate können unangenehm riechen (Lüftung beachten!).