Warum Brennnesseln Cannabis-Pflanzen lieben
Brennnesseln gelten oft als Unkraut, doch für Grower sind sie ein Schatz! Die Jauche aus Brennnesseln (Urtica dioica) enthält Stickstoff, Eisen, Kieselsäure und Enzyme, die Cannabis-Pflanzen widerstandsfähiger gegen Schädlinge machen und das Aroma verbessern. Aber wie funktioniert das genau?

Wissenschaftliche Vorteile von Brennnesseljauche
Nährstoff-Kick für gesunde Wurzeln
Brennnesseljauche ist reich an:
- Stickstoff (Fördert Blattwachstum)
- Kalium (Stärkt die Zellstruktur)
- Kieselsäure (Erhöht Schädlingsresistenz)
Kritische Frage: Ist Jauche besser als chemischer Dünger? Studien zeigen, dass organische Nährstoffe langfristig die Bodenqualität verbessern – synthetische Dünger können Mikroben abtöten.
Natürlicher Pestizid-Ersatz
Die enthaltene Ameisensäure wirkt gegen Blattläuse und Spinnmilben. Aber Vorsicht: Zu hohe Konzentrationen können Blätter verbrennen!
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Sammeln: 1 kg frische Brennnesseln (ohne Samen)
- Zerkleinern und in 10 Liter Regenwasser einlegen.
- Gärung: 2–3 Wochen an einem warmen Ort rühren – der Geruch ist intensiv!
- Anwendung: 1:10 mit Wasser verdünnen, alle 2 Wochen gießen.
Alternativen & Kritik
- Komposttee: Weniger geruchsintensiv, aber nährstoffärmer.
- Bokashi: Fermentierte Brennnesseln für Indoor-Grower.
Warnung: Jauche riecht streng – nicht für Balkonanbau ohne Abdeckung!
Nachhaltigkeit meets Ertrag
Brennnesseljauche ist kostengünstig, ökologisch und steigert die Terpen-Produktion. Probiere es aus – Deine Pflanzen werden es danken!